Marolin Massefiguren "Handgefertigte Meisterwerke"
Geschichte der Manufaktur
Im Jahre 1900 gründet der aus Steinach (Thüringen) stammende Richard Mahr seine Figurenmanufaktur in der Räumstraße. Schon bald waren die Figuren aus hochfeinem Papiermache über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt und wurden bereits in den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts nach Übersee geliefert. Bis etwa 1920 schuf Richard Mahr die Modelle seiner Figuren selbst. Später modellierte Julius Weigelt die Artikel - die meisten der heute gefertigten Figuren tragen seine Handschrift. Fleiß und hohe Ansprüche an die Qualität der Erzeugnisse waren die Grundlage für das Aufstreben der Firma in den 30er Jahren. Die Teilung des deutschen Staates nach dem Zweiten Weltkrieg machte jedoch die Hoffnung auf eine weitere freie Entwicklung zunichte. Im Jahre 1972 wurde die Firma endgültig enteignet. Nach dem Mauerfall 1990 begannen die Nachkommen von Richard Mahr mit dem Neuaufbau. Damals wurde die vor fast 20 (1972) Jahren eingestellte Produktion der Papiermachefiguren wieder belebt. Die Artikel von MAROLIN eroberten erneut ihren Platz im kunstgewerblichen Fachhandel und werden von Kennern und Sammlern gleichermaßen geschätzt.
Alle Krippenfiguren der Lürbker Heimatkrippe sind Figuren der Firma MAROLIN.
Das Dorfleben ist mit Figuren aus einem Mischsortiment gestaltet.
Nachfolgend Marolinfiguren der Lürbker-Heimatkrippe.